Sie wollen ihr Haus oder Ihre Immobilie sanieren lassen und möchten wissen, was eine Entkernung kostet? Dann sind Sie hier genau richtig, denn in diesem Artikel erfahren Sie nicht nur, was eine Entkernung kostet, wir geben Ihnen einen detaillierten Überblick über die Kostenfaktoren.
Aber bevor wir starten, schauen wir uns einmal kurz an, was eine Entkernung überhaupt ist.
Die Entkernung ist ein wesentlicher und wichtiger erster Schritt, wenn eine Immobilie umfassend saniert oder umgebaut werden soll. Dabei werden nicht nur Tapeten und Bodenbeläge entfernt, sondern auch nichttragende Wände, Deckenverkleidungen, sanitäre Einrichtungen und oft sogar elektrische Installationen
Die Entkernung bezeichnet den umfangreichen Rückbau eines Gebäudes, bei dem alle nichttragenden Bauteile entfernt werden. Dabei bleiben die tragenden Wände und die Grundstruktur des Gebäudes erhalten, während Böden, nichttragende Innenwände, Deckenverkleidungen, sanitäre Einrichtungen, elektrische Installationen und oft auch Fenster und Türen entfernt werden.
Ziel der Entkernung ist es, die Immobilie in einen Rohbauzustand zu versetzen, um sie anschließend modernisieren oder umbauen zu können. Je nach Zustand des Gebäudes kann eine Entkernung auch eine Schadstoffsanierung umfassen, falls Materialien wie Asbest oder alte Dämmstoffe entfernt werden müssen.
Eine Entkernung ist immer dann notwendig, wenn eine Immobilie umfassend saniert oder umgestaltet werden soll, ohne dass die Grundstruktur des Gebäudes verändert wird. Typische Gründe für eine Entkernung sind:
Bei stark sanierungsbedürftigen Gebäuden, die nicht abgerissen, sondern modernisiert werden sollen.
Wenn eine Immobilie eine neue Funktion erhalten soll, z. B. die Umwandlung eines Bürogebäudes in Wohnraum.
Falls gesundheitsschädliche Baustoffe wie Asbest oder alte Dämmstoffe entfernt werden müssen.
Wenn Wände, Böden und Decken freigelegt werden müssen, um eine umfassende Wärmedämmung und eine moderne Heiztechnik zu installieren.
Bei denkmalgeschützten Gebäuden, die nicht abgerissen werden dürfen, aber eine komplette Innenmodernisierung benötigen.
Die Kosten einer Entkernung hängen stark von der Größe der Immobilie, dem baulichen Zustand und den geplanten Maßnahmen ab. Damit Sie trotzdem etwas zum Schätzen haben, listen wir Ihnen hier einmal die ungefähren Kosten auf?
Immobilientyp | Kosten pro m² | Gesamtkosten (Schätzung) |
Wohnung | 30 – 80 € / m² | 3.000 – 12.000 € (50 – 150 m²) |
Einfamilienhaus | 40 – 100 € / m² | 10.000 – 50.000 € (100 – 200 m²) |
Villa | 50 – 120 € / m² | 30.000 – 150.000 € (150 – 300 m²) |
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Eine teilweise Entkernung (z. B. nur Böden und Tapeten entfernen) ist deutlich günstiger als eine komplette Entkernung, bei der sämtliche Innenwände, Böden, Deckenverkleidungen und Installationen entfernt werden.
Die Kosten für die Entkernung unterscheiden sich je nach Bauweise und Größe des Gebäudes:
Bei der Entkernung fallen große Mengen Bauschutt an, deren Entsorgung kostenintensiv sein kann.
Je nach Umfang der Entkernung entstehen schnell Entsorgungskosten von mehreren tausend Euro.
Die Entkernung ist körperlich anspruchsvoll und erfordert Fachkenntnisse. Der Stundenlohn für Fachkräfte liegt bei ca. 50 – 100 €. Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus können sich die Arbeitskosten auf 5.000 – 20.000 € belaufen. tausend Euro.
Für ein Einfamilienhaus mit 150 m², das vollständig entkernt werden soll, können folgende Kosten anfallen:
Kostenpunkt | Geschätzte Kosten |
Entfernung von Böden, Wänden, Decken | 12.000 – 20.000 € |
Entsorgung von Bauschutt | 3.000 – 6.000 € |
Arbeitskosten für Fachkräfte | 8.000 – 15.000 € |
Zusatzkosten (z. B. Schadstoffsanierung) | 3.000 – 10.000 € |
Gesamtkosten | 26.000 – 51.000 € |
Eine Entkernung kann teuer werden, doch mit diesen Tipps lassen sich die Kosten senken:
✔ Eigenleistung
Wer handwerklich geschickt ist, kann Arbeiten wie Tapetenentfernung oder Abriss nichttragender Wände selbst übernehmen.
✔ Materialtrennung
Sortierte Abfälle sind günstiger zu entsorgen als Mischabfälle.
✔ Mehrere Angebote einholen
Regionale Preisunterschiede sind erheblich – vergleichen lohnt sich
✔ Förderungen prüfen
Manche Altbau-Sanierungen werden staatlich gefördert, insbesondere wenn Schadstoffe wie Asbest entfernt werden. Gerne informieren wir Sie diesbezüglich einmal in einem kostenlosen Erstgespräch.
Bevor die Entkernung beginnt, sollten alle Arbeiten genau geplant werden. Ein Experte kann die Tragfähigkeit von Wänden prüfen und Gefahrenstoffe identifizieren.
In manchen Fällen ist eine Baugenehmigung erforderlich, insbesondere bei denkmalgeschützten Gebäuden.
Die Arbeiten beginnen meist mit der Entfernung von Einbauten, gefolgt von Wänden, Böden und Decken.
Nach der Entkernung müssen alle Materialien fachgerecht entsorgt werden, bevor mit dem Wiederaufbau begonnen werden kann.
Die Kosten liegen zwischen 30 und 120 € pro Quadratmeter, je nach Aufwand und Immobilientyp.
Für ein 150 m² großes Einfamilienhaus müssen Sie mit 20.000 – 50.000 € rechnen.
Das hängt von der Immobilie ab. Denkmalgeschützte Gebäude oder größere Umbaumaßnahmen erfordern oft eine Baugenehmigung.
Kleinere Arbeiten ja, aber für größere Entkernungen sind Profis ratsam. Ohne Fachwissen kann es zu Schäden und Mehrkosten kommen.
Eine Wohnung kann in 1 – 2 Wochen entkernt werden, ein Haus dauert meist 3 – 6 Wochen.